Im Juni präsentieren sich Rosen in ihrem schönsten Blütenkleid.
Mit ihrem betörenden Duft, der Schönheit ihrer Blüten, dem Geheimnis unendlicher Lebenskraft fasziniert die Rose bis heute nicht nur Dichter, Maler, Philosophen oder Musiker. Mit Rosen verbindet der Mensch Liebe, Zuneigung, Verehrung. Bei allen denkbaren privaten oder gesellschaftlichen Anlässen übernehmen Rosen die Funktion, das Besondere einer Situation zu unterstreichen.
Bei einem stimmungsvollen Abendbummel lernen wir unter anderem Geschichte und Symbolik der Rosen kennen, lauschen romantischen Gedichten, Legenden, Anekdoten und Liedern und genießen schließlich die herrliche Blütenpracht im Rosengarten!
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Paul Ricoeur hat ein Buch mit dem Titel „Die lebendige Metapher“ geschrieben. Er sieht als Paradebeispiel für Metaphern die poetische Sprache, die Raum in der Deutung lässt. Schüler können im Blick auf die Gedichtinterpretation ein Lied davon singen. Gerade die religiöse Sprache vollzieht sich in einer Mehrdeutigkeit durch Verwendung von Symbolen und Metaphern, die nicht einfach nichts ausdrücken, sondern in ihrer Mehrdeutigkeit dennoch einen Bezug zur Wirklichkeit herstellen und Wirklichkeit auf offene und dadurch wirklichkeitsgemäße Weise vermitteln können. Indessen: Das symbolische Verstehen und das metaphorische Verständnis ist beim heutigen Menschen geschädigt, weil er sich meist in rein funktionaler und eindimensionaler Fakten- und Daten- und Nachrichtensprache bewegt.
Philotheo am 9ten um 8 am Abend
Vorträge im Grenzbereich von Philosophie und Theologie
In der kirchlichen Tradition wird die Philosophie als „Magd der Theologie“ bezeichnet. Kant hat aber darauf hingewiesen, dass die Philosophie nicht der Theologie die Schleppe zu tragen habe, sondern mit der Fackel vorausgehe. Karl Jaspers sagte: „Religion braucht, um wahrhaftig zu bleiben, das Gewissen der Philosophie. Philosophie braucht, um gehaltvoll zu bleiben, die Substanz der Religion.“ 2024 wird die Reihe als „Jahr der Anthropologie“ unter dem Leitwort „Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst“ (Ps 8,5) begangen. Theologie ist verborgene Menschenkunde, also Kryptoanthropologie. Und die Anthropologie, d. h. das Nachsinnen über das Wesen des Menschen, sagt viel darüber aus, was der Mensch vor und über und ohne Gott denkt, und so ist sie unausgesprochene Gotteslehre: Kryptotheologie.
Die nächsten Termine:
Dienstag, 09.07.2024, 20.00 Uhr
Homo minimalis, oder: „Geh mir aus der Sonne!“
Das Wesen, das im Grunde wenig braucht
Der Mensch braucht nicht viel. Einen schönen Platz, ein Getränk, nette Menschen um sich herum. Den Minimalismus pflegten schon die Kyniker, etwa Diogenes in der Tonne. Als Kaiser Alexander ihm einen Wunsch erfüllen will, wünscht er schlicht: „Geh mir aus der Sonne!“ Als er ein Kind aus der hohlen Hand trinken sieht, wirft er seinen Becher weg – das letzte, was er noch besaß. Frère Roger, der Gründer der Gemeinschaft von Taizé, schrieb: „Verwende das wenige, was du hast, mit viel Fantasie, um die Monotonie des Alltags aufzuhellen.“
Montag, 09.09.2024, 20 Uhr
Pilger und homo rumhocko in einem
Der Mensch zwischen Sehnsucht nach Weite und Hang zur Gemütlichkeit
Einerseits beginnt mit dem Neolithikum die Zeit der großen Städte, des Ackerbaus und so auch der Sesshaftigkeit. Es ist auch die Geburtsstunde des Bieres und einer „Bierruhe“ mit einer stabilitas loci (einer Stabilität des Ortes). Doch lebendig bleibt immer die Sehnsucht nach Aufbruch. Oder es ist die schiere Not, aufbrechen zu müssen, um zu überleben. Das lateinische Wort für Pilger, peregrinus, wird auch gedeutet als Mensch „außerhalb des eigenen Ackers“. Dieser verlässt das Feld vertrauter Selbstverständlichkeiten. Der Mensch ist keine Kartoffel! Er verspürt die Sehnsucht nach dem Neuen, nach dem Fremden, nach dem Mehr.
Mittwoch, 09.10.204, 20.00 Uhr
Der Mensch als sprechendes Tier
Über die Wiedergewinnung einer wirklichkeitsgerechten Sprache
Zu Gott und von Gott zu reden verliert mehr und mehr an Bedeutung. Die Selbstverständlichkeit des Betens und des Nachdenkens über Gott ist geschwunden. Bernhard Casper schreibt über das Gebet in einem transzendenzlos gewordenen Bewusstsein: „In einer Gesellschaft, die scheinbar nur mehr aus einem Spiel der Macht mit dem Machbaren besteht, hat die Rede von einem Sich-überschreiten des Menschen in ein ihm Unverfügbares hinein keine Bedeutung mehr. Beten scheint der exemplarische Fall von Sprache zu sein, die ‘nicht arbeitet’, sondern ‘leerläuft’.“ Die religiöse und kirchliche Sprachkrise ist eingebettet in eine Krise der Sprache überhaupt. In einer „Kultur nach dem Wort“ (George Steiner) wird der Sprache kaum mehr Realitätsbezug zugetraut. Was sind die „Bedingungen der Glaubenssprache“, damit sie ein triftiges Sprechen sein kann? Wie kann Glaubenssprache und Sprache überhaupt etwas „bedeuten“ oder zumindest andeuten.
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Was haben der Synodale Weg in Deutschland und die Weltsynode gebracht? Diese Frage stellen wir Regina Nagel, engagiertes Mitglied des Synodalen Wegs. Die Vorsitzende des Berufsverbands der Gemeindereferent*innen Deutschlands befasst sich seit langer Zeit mit den Themen Frauen und Führung in der Katholischen Kirche. Ihre letzten Buchveröffentlichungen betreffen den Machtmissbrauch im pastoralen Dienst und den spirituellen Missbrauch an Frauen in der Kirche. Darüber und über die neuesten Entwicklungen in der Katholischen Kirche wird sie sprechen und Gelegenheit zur Diskussion geben.
Fotograf: Matthias Häußler
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Katholisch – Evangelisch: Wie steht es um die Ökumene?
Welche Unterschiede zwischen den Konfessionen gibt es denn heute noch? Im Gespräch geht es um Beispiele aus dem persönlichen Erleben, aber auch um theologische Begründungen. Reichen diese heute noch für eine Trennung der Christenheit?
Im Gespräch: Pfarrerin Andrea Luiking, Haus der Begegnung
Viktoria Fahrenkamp, Ev. Bildungswerk
Dr. Oliver Schütz, keb
Ort: Bischof-Sproll Haus Ulm
Dienstag, 11. Juni 2024, 10 Uhr
Anregungen bekommen. Etwas in aller Ruhe bedenken. Weltoffen und persönlich. Sich für zwei Stunden aus dem Trubel ausklinken bei Kaffee oder Tee und Brezeln. Eingeladen sind alle, die sich am Vormittag Zeit für sich und Themen aus Religion, Gesellschaft und Kultur nehmen. Wir laden Sie herzlich zu diesem ökumenischen Angebot ein: Andrea Luiking (HdB Ulm), Dr. Oliver Schütz (keb Ulm) und Viktoria Fahrenkamp (EBAM).
Die nächsten Termine:
Dienstag, 09. Juli 2024, 10 Uhr
Warum es guten Journalismus braucht
Die Presselandschaft befindet sich im Umbruch. Internet und Social Media sind für immer mehr Menschen die zentrale Informationsquelle. Braucht es die herkömmlichen Tageszeitungen noch? Wie arbeitet eine Lokalzeitung wie die Südwest Presse? Welche Rolle spielt die Leserschaft für die Auswahl von Themen und Recherchen?
Referentin: Verena Schühly, Reporterin Lokalredaktion Ulm der Südwest Presse, im Gespräch mit Andrea Luiking und den Besucher*innen.
Ort: Haus der Begegnung Ulm
Veranstaltungsorte und Kontakt:
Haus der Begegnung Ulm
Grüner Hof 7, 89073 Ulm
Tel. 0731/920000
E-Mail: sekretariat@hdbulm.de
keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau
Bischof-Sproll-Haus, Saal im Hof (neben der Kirche St. Georg)
Olgastr. 137, 89073 Ulm
Tel. 0731/9206020
E-Mail: keb.ulm@drs.de
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Jährliche Mitgliederversammlung der keb Ulm-Alb-Donau e.V.
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Neue Forschungsergebnisse der Charité in Berlin zeigen, bei welchen Beschwerden die Hydrotherapie, also Anwendung mit Wasser wirkt. So zeigen sich positive Effekte bei Veneninsuffizienz, Wechseljahrbeschwerden und Fieber bei Kindern. Dr. med. Hans-Georg Eisenlauer stellt die Erkenntnisse vor und erklärt, wie jede und jeder mit Wasseranwendungen und anderen Elementen des Gesundheitskonzepts nach Kneipp etwas für die eigene Gesundheit tun kann.
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Philosophie gilt manchen als abgehobene und lebensfremde Spekulation. Mehr und mehr wird sie aber heute als großer Schatz praktischer Lebenshilfe gesehen und gehoben. Gerade in den griechischen und römischen Schulen etwa bei Platon oder den Stoikern ging es um ein gemeinsames Lernen, dialogisches Gespräch, Einüben einfacher Lehrsätze, ja sogar Meditation sowie die Pflege geistiger und geistlicher Freundschaft. In dieser Weise werden die größten Philosophen von den Vorsokratikern über Plotin, Augustinus, Meister Eckhart, Descartes, Leibniz, Fichte oder Hegel bis zu Kierkegaard, Sartre und Heidegger sowie zu den Denkern unserer Tage wie Zizek, Nancy oder Sloterdijk verständlich vorgestellt. In der Summe ergibt sich ein Überblick über die gesamte Geschichte der Philosophie. Durchgängig wird das Verhältnis von Philosophie und Glaube mitreflektiert, wie es jüngst Habermas in seinem Werk „Auch eine Geschichte der Philosophie“ tat. Ausgewählte Textpassagen philosophischer Klassiker und graphische Hilfen schaffen leichten Zugang, Hörbuchausschnitte, der Bibelzollstock „Maßstab Mensch“ und passende klassische Musik lockern auf und helfen, die Inhalte als Halt im eigenen Alltag zu erfahren.
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Frieden beginnt bei mir.
Frieden beginnt bei dir.
Frieden beginnt in unseren Familien.
Unter diesem Motto wollen wir uns gemeinsam auf den Weg machen und
den Hl. Martin als Friedensbote neu kennenlernen.
Der Pilgertag startet mit einem Pilgersegen in der Kapelle Maria Himmelfahrt in Lauterach. Von dort aus pilgern wir ca. 4km auf dem Martinusweg entlang der Lauter und Donau bis nach Rechtenstein. Den Rückweg treten wir in Fahrgemeinschaften an.
Bei Dauerregen entfällt die Veranstaltung.
Bitte dem Wetter entsprechende Kleidung anziehen und gutes Schuhwerk.
Der Weg ist Kinderwagen geeignet.
Zum Abschluss wollen wir in Rechtenstein gemeinsam Picknicken. Bitte bringen Sie dafür alles mit, was ihre Familie braucht.
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Kloster Obermarchtal, Foto: Design Lenger, auf: [https://se-marchtal.drs.de/kirchengemeinden/obermarchtal.html]
Kunst trägt erheblich zum religiösen Erleben bei. Altäre, Statuen und Bildwerke schaffen Atmosphäre und vermitteln christliche Inhalte. Die Bedeutung von Kunstgegenständen im Kirchenraum vermitteln an diesem Nachmittag zwei Vorträge in der ehemaligen Prämonstratenserabtei Marchtal. Dabei wird deutlich, dass auch kirchliche Kunst bestimmten Moden und unterschiedlichen theologischen Vorstellungen folgt. Anschließend besteht die außergewöhnliche Möglichkeit, das sonst verschlossene Kunstdepot der Diözese Rottenburg-Stuttgart in der Klosteranlage bei einer Führung zu erleben. Seit über 30 Jahren werden an diesem besonderen Ort zahlreiche Kunst- und Alltagsgegenstände aus kirchlicher Herkunft eingelagert.
Programm
Weitere Informationen auf der Homepage des Geschichtsvereins: www.gv-drs.de
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Zeit für sich selbst und sein Kind/seine Kinder zu haben, kann oft zu kurz kommen im Alltag eines alleinerziehenden Elternteils.
Der Austausch mit anderen, die in der gleichen Lebenssituation sind, tut oftmals gut und schenkt neue Energie.
Dafür möchten wir Ihnen die Zeit geben und laden Sie ein mit Ihrem Kind / Ihren Kindern zu einem gemütliche kostenlosen Frühstück zu kommen, andere Alleinerziehende kennenzulernen und in ruhiger und gemütlicher Atmosphäre, Zeit und die Möglichkeit zum Austausch zu finden.
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen.
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Die Flyer können Sie unten als PDF herunterladen.
Programmheft
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