Eltern mit Kindern im Alter von 2 bis 12 Jahren erhalten eine praktische, ganzheitlich orientierte Erziehungshilfe.
Kinder sollen heute eigenständig, verantwortungsvoll, kooperativ und lebensfroh groß werden. Eltern suchen deshalb nach Wegen, mit ihren Kindern partnerschaftlich umzugehen, dabei aber auch die notwendigen Grenzen zu setzen. Es ist ein Balanceakt, der nicht immer leicht fällt. Hier setzt der Elternkurs „Kess-erziehen“ an. Die Themen der 5 Kurseinheiten:
Der Kurs ist förderfähig im Rahmen des STÄRKE-Programms und daher für Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Familien mit Zwillingen, … aus Baden-Württemberg auf Anfrage kostenlos. Bei diesem Kurs können Gutscheine für Elternbildung der Stadt Ulm eingelöst werden.
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Englischkurs ohne Leistungsdruck und Prüfungen. Für Wiedereinsteiger und alle mit einfachen Vorkenntnissen der englischen Sprache. Gut geeignet auch für ältere Menschen. Gearbeitet wird in kleiner Gruppe in lockerer, harmonischer Atmosphäre. Dabei steht nicht so sehr die Grammatik im Vordergrund, sondern das Miteinander beim Hören, Sprechen und Üben. Wir behandeln interessante Themen. Frischen Sie ihre Englischkenntnisse auf und halten Sie sich sprachlich fit.
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Die Reihe ermutigt zu neuen Wegen in der Kirche und ist deshalb ungeeignet für bornierte Nostalgiker, die den Glauben durch immergleiche Formen für alle Menschen an allen Orten der Welt bewahren wollen und dabei verkrampfen. Im Hymnus „Komm, heiliger Geist“ heißt es: „Beuge, was verhärtet ist.“ Andererseits gibt es keine schnellen und einfachen Auswege aus der Kirchenkrise. Statt einem Hauruckverfahren wird die Balance zwischen Weltoffenheit und klarem Profil, zwischen Offenheit für den Zeitgeist und einer schonungslosen Unterscheidung der Geister gesucht – Unterscheidung übrigens nicht nur in der Welt, sondern auch in der Kirche selbst. Dies auf dem Weg zum Pfingstfest zu tun, ist ideal. Das konkrete Pfingstfest in den Gemeinden geht doch stark in Ferien und Urlaub unter. Es wird auch nicht als fünfzigster Tag nach Ostern, also als Erfüllung von Ostern und mutiger Schritt in neue Möglichkeiten gefeiert. Manche Gemeinden beginnen die Sommerpause bereits nach der letzten Erstkommunion und erwachen erst wieder im Advent. Hier sind die drei Abende ein Wink mit dem pfingstlichen Zaunpfahl, in Sachen Kirchenwandel und Verkündigung das ganze (Kirchen-)Jahr am Ball zu bleiben – freilich nicht aktionistisch oder besessen, sondern vom Geist beseelt. Angesprochen sind alle Engagierten und Interessierten, die trotz Problemstau in der Kirche nicht das Weite, sondern die Weite suchen.
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Donnerstag, 18.04.2024, 19.30 bis 21.00 Uhr,
Ulm, Saal des Bischof-Sproll-Hauses, Olgastr. 137
Die ständige Gegenwart Gottes vergegenwärtigen
Einen „in Projekte eingehüllten Atheismus“ (Margit Eckholt) beenden
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Donnerstag, 02.05.2024, 19.30 bis 21.00 Uhr,
Oberdischingen, Cursillohaus St. Jakobus, Kapellenberg 58
Die alte Dame „Demut“ mit neuen Augen sehen
Untereinander gesinnt sein, wie es einem Leben in Christus entspricht (Paulus)
Donnerstag, 16.05.2024, 19.30 bis 21.00 Uhr,
Munderkingen, Gemeindehaus St. Michael, Kirchhof 2
Leben mit einem i-Tüpfelchen
Den Mehrwert einer glaubenden Gemeinde herausarbeiten
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Vordergründige Effekte sind nicht die Sache Rheinbergers (1839-1901) gewesen. Vielmehr setze er auf einen edlen, ganz geistigen und mustergültig gesetzten Musikstil. Gregorianische Inspirationen verleihen zusätzlich Altehrwürdigkeit, lassen den großen Strom der Tradition lebendig werden, drängen das Experimentelle zurück und haben mehr lyrischen als dramatischen Charakter. So sind die insgesamt 14 Messvertonungen ein ideales Meditationsfeld in einer Zeit, in der der Glaube oft rein subjektiv aus vielen Versatzstücken zusammengebastelt und an seinen unmittelbaren Erlebnis-Effekten gemessen wird. Unwillkürlich denkt man an ein Wort von Teilhard de Chardin: „Ich glaube, dass die Kirche noch ein Kind ist. Christus, von dem sie lebt, ist unermesslich viel größer als sie sich vorstellt; und deshalb werden in Tausenden von Jahren, wenn das wahre Antlitz Christi sich ein wenig mehr enthüllt haben wird, die Christen dann immer noch ohne Zögern ihren Glauben bekennen." Dies aber nicht objektiv nüchtern und hölzern, sondern, wie Rheinberger selbst sagte, „im edelsten Geiste sinnlich“.
Credo-Musik-Projekt
Das Glaubensbekenntnis in Messen großer Komponisten
Im Herbst 2019 wurde das Credo-Musik-Projekt gestartet. Etwa einmal im Quartal werden Credo-Vertonungen aus Messen bedeutender Komponisten vorgestellt. Zu Beginn stand ein Wechselspiel zwischen Messen aus dem Barock und der Klassik, das in beide musikgeschichtliche Richtungen immer weiter ausgriff und so den vielfältigen Kosmos von geistlichen Kompositionen mit Hörbeispielen erschloss. 2024 klingt das „italienische Jahr 2023“ mit Vivaldi nach. Außerdem soll der 200. Geburtstag Anton Bruckners gewürdigt werden.
Nächster Termin:
Sonntag, 29.09.2024, 14.30 bis 15.30 Uhr, Nikolauskapelle Ulm-Wiblingen (auf dem Friedhof)
Anton Bruckner (1824-1896): Pulsierender Glaube in den Messen d-Moll, e-Moll und f-Moll
Anton Bruckners symphonische Messen in d-Moll und f-Moll werden mit Seitenblick auf ausgewählte Symphonien und Motteten sowie das fulminante Te Deum des Meisters erschlossen. Den Einstieg bildet die stilistisch selbstständige Messe in e-Moll für achtstimmigen Chor, Holz- und Blechbläser. In deren Credo ist die Schöpfung, die Zeugung des Sohnes und sein Herabstieg vom Himmel als ein zusammenhängendes Schöpfungsgeschehen gestaltet. Eines bereitet das andere, öffnet Raum für das nächste: eine einzige musikalische Figur, wie ein Drehen, ein Spinnen, eine Drehung, vielleicht ein Tanz, ein Tanz im Dreifaltigen? Auch die Auferstehung ist nicht explosiv, sondern pulsierend. Und beim Endgericht wieder dieses Drehen: Neuschöpfung. Auch ein Jugendwerk und die kleine Messe C-Dur wird berücksichtigt, in denen sich schon das spätere Große andeutet.
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Wenn wir in diesen Tagen das Grundgesetz rühmen und das 75-jährige Jubiläum feiern, verdient auch die Trias „Einigkeit und Recht und Freiheit“ betrachtet zu werden, kommen diese Worte doch geradezu einem Wahlspruch der Bundesrepublik gleich. Während das Grundgesetz uns in vieler Hinsicht ermutigt und das Bekenntnis zu Recht und Freiheit stützt, mutet uns das Stichwort Einigkeit einiges zu. Einst Ausdruck des Strebens nach staatlicher Einheit, mag es heute für das Bewusstsein stehen, dass auch unser Gemeinwesen, der säkularisierte freiheitliche Staat einheitsstiftender Voraussetzungen bedarf, die er selbst – und sei er gegründet auf das beste Grundgesetz – nicht zu garantieren vermag. Was aber können geistige und ethische Grundlagen einer Gemeinschaft sein, die sich als offene Gesellschaft begreift? Wie müsste ein einigendes Band gestrickt sein in einer Zeit des Pluralismus, des Individualismus und der anwachsenden Fliehkräfte? Was könnte Risse heilen, die unsere Gesellschaft zu spalten drohen? Gibt es ein Bindemittel namens Einigkeit - oder braucht es das neben Recht und Freiheit nicht mehr?
Anmeldung: unter keb-rt.de
Veranstalter: keb Kreis Reutlingen
Online-Reihe: 75 Jahre Bundesrepublik Deutschland
Perspektiven auf ein verunsichertes Land
Die im Mai 1949 gegründete Bundesrepublik Deutschland nahm eine rasante Entwicklung. Gezeichnet von den Folgen des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur stellte sich rasch ein „Wirtschaftswunder“ und bald auch kulturelle Entwicklung ein. Was ist 75 Jahre später aus diesen Aufbrüchen geworden? Woher kommt die Verunsicherung, die sich über das Land zu legen scheint? Wir nähern uns einer Antwort aus verschiedenen Perspektiven.
Eine Online-Vortrags-Reihe der keb Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
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Klöster prägten das mittelalterliche Ulm. Verschiedene Ordensgemeinschaften hatten ihre Niederlassungen in der Reichsstadt. Die Stadtführung sucht diese Orte und was von ihnen geblieben ist auf. Sie berichtet von der Geschichte der Nonnen und Mönche und ihrem Leben in Ulm. Auch ein Teil der zahlreichen Pfleghöfe auswärtiger Klöster wird vorgestellt. So wird die Klosterkultur lebendig, die Ulms Geschichte mitgeprägt hat.
Bild: Das Ulmer Wengenkloster, Stift der Augustiner-Chorherren
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Auftakt der Erkundung ist die Heilig-Geist-Kirche in der Unterstadt mit wunderbarem Deckenfresko zu den Sieben Gaben des Geistes. Früher eine Staufische Burggrafschaft der Papenheimer, ging Neuburg 1274 in den Besitz der Wittelsbacher über. 1505 wurde als neues Fürstentum der Wittelsbacher „Pfalz-Neuburg“ geschaffen und Neuburg zum Regierungssitz und zur Residenz ausgebaut. Nach Einführung des Protestantismus erließ Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm 1615 die Anordnung zur Gegenreformation. Zuvor hatte er den Jesuiten die noch unvollendete und als protestantischer Kirchenbau begonnene Hofkirche übergeben. Die Kirche war bewusst als protestantisches Gegenstück („Trutzmichael“) zu St. Michael in München konzipiert worden. Die Jesuiten bauten die Kirche in ihrem Sinne weiter und weihten sie 1618 zu „Unserer Lieben Frau“ ein. Das Schloss Neuburg beherbergt eine große Sammlung niederländischer Malerei mit Bildern unter anderem von Peter Paul Rubens und Jan van Eyck.
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Die Fälle sexuellen Missbrauchs in Kirchen, Vereinen und Schulen, die in den letzten Jahren ans Licht kamen, haben viele Menschen erschüttert und nachhaltig verunsichert. Was können wir tun, um Kinder, Jugendliche und andere Schutzbefohlene nachhaltig zu schützen und zu unterstützen? Und wie können wir eine Kultur der Achtsamkeit und Verantwortung etablieren?
Dieser Termin richtet sich gezielt an Mesnerinnen und Mesner im Katholischen Dekanat Ehingen-Ulm. Bei dieser Schulung werden wichtige Grundlagen zu Definition, Form, Häufigkeit und Folgen sexuellen Missbrauchs vermittelt. Außerdem sollen die Teilnehmenden eine Art Erste-Hilfe-Kasten mitbekommen: Was sind mögliche Warnsignale und Hinweise? Wie kann man im Verdachtsfall vorgehen? Wo gibt es Unterstützung und Hilfe?
Die Fortbildung wird im Rahmen der Schutzkonzepte für Gemeinden in der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Format A2) anerkannt. Teilnehmende erhalten eine Teilnahmebestätigung.
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Der Augsburger Theologe Prof. Georg Langenhorst bildet Religionslehrer/inenn aus – und schreibt Krimis. »Narrative Pastoraltheologie« nennt er das: Er beschreibt das kirchliche Milieu und freut sich, wenn er auch Menschen außerhalb erreicht. Schmunzeln muss er, wenn ihm unabhängig voneinander mehrere Lehrer schreiben, die in dem im Roman Ermordeten ihren Schulleiter wiederkennen.
Der Ulmer Polizeipräsident Bernhard Weber ist ein moderner Amtsleiter, der im Stadtbild und in den Medien präsent ist. Er leitet ein Präsidium mit 1700 Mitarbeiter/innen. Das komplette Spektrum polizeilicher Arbeit von der Prävention bis zum Tötungsdelikt wird hier bewältigt – kein Arbeitstag ist wie der andere und kein Tag kann verlässlich vorgeplant werden, da die Arbeit von Polizistinnen und Polizisten stark fremdgesteuert ist.
Hybridveranstaltung: Wenn Sie online teilnehmen möchten, bitte hier bei der vh Ulm anmelden.
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Die Psychologie des Ignatius von Loyola im Spiegel seiner Lebensorte
Ignatianische Impulse 2024
Ignatius von Loyola war ein gut situierter Mann mit besten Karriereaussichten. Bei der Verteidigung der Stadt Pamplona wurde er am rechten Bein von einer Kanonenkugel und am linken von einem Schleuderstein schwer verletzt. Auf dem Krankenbett vollzieht er eine geistliche Umwandlung. Er plante seinen eigenen Weg, doch Gott lenkte seinen Schritt in eine andere Richtung. Ignatius macht sich zu einer Wallfahrt nach Jerusalem auf. Jedoch: Seine Umkehr vollzog sich nicht auf einen Schlag. Im Dorf Manresa bleibt er auf dem Weg nach Jerusalem hängen und stürzt er in tiefe Verzweiflung bis zu Selbstmordgedanken. Sein Denken ist zunächst noch eng an strenge Bußübungen geknüpft. Er vernachlässigt sein Äußeres, schneidet sich die Haare und Nägel nicht, bekleidet sich mit einem Sack. Die Bevölkerung nennt ihn einfach den „Sackmann“. Mitten in dieser Enge schafft ihm Gott in mehreren Visionen Raum, Weite, neuen Lebensmut und neue Lebensfreude.
Weitere Termine:
Dienstag, 04.06.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Konferenzraum)
Wie kann man heute „ritterlich“ leben?
Ignatius und sein Kampf in Pamplona
Dienstag, 02.07.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich echten Trost von Vertröstungen unterscheiden?
Ignatius und seine Genesungslektüre auf Schloss Loyola
Dienstag, 01.10.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich mich meinen dunklen Löchern stellen?
Ignatius uns seine Depression in Manresa
Dienstag, 05.11.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich meine Lebensgeschichte vor Gott aufarbeiten?
Ignatius und seine Lebensbeichte auf dem Montsserat
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Flyer
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Programmheft
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