Die Reihe ermutigt zu neuen Wegen in der Kirche und ist deshalb ungeeignet für bornierte Nostalgiker, die den Glauben durch immergleiche Formen für alle Menschen an allen Orten der Welt bewahren wollen und dabei verkrampfen. Im Hymnus „Komm, heiliger Geist“ heißt es: „Beuge, was verhärtet ist.“ Andererseits gibt es keine schnellen und einfachen Auswege aus der Kirchenkrise. Statt einem Hauruckverfahren wird die Balance zwischen Weltoffenheit und klarem Profil, zwischen Offenheit für den Zeitgeist und einer schonungslosen Unterscheidung der Geister gesucht – Unterscheidung übrigens nicht nur in der Welt, sondern auch in der Kirche selbst. Dies auf dem Weg zum Pfingstfest zu tun, ist ideal. Das konkrete Pfingstfest in den Gemeinden geht doch stark in Ferien und Urlaub unter. Es wird auch nicht als fünfzigster Tag nach Ostern, also als Erfüllung von Ostern und mutiger Schritt in neue Möglichkeiten gefeiert. Manche Gemeinden beginnen die Sommerpause bereits nach der letzten Erstkommunion und erwachen erst wieder im Advent. Hier sind die drei Abende ein Wink mit dem pfingstlichen Zaunpfahl, in Sachen Kirchenwandel und Verkündigung das ganze (Kirchen-)Jahr am Ball zu bleiben – freilich nicht aktionistisch oder besessen, sondern vom Geist beseelt. Angesprochen sind alle Engagierten und Interessierten, die trotz Problemstau in der Kirche nicht das Weite, sondern die Weite suchen.
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Donnerstag, 18.04.2024, 19.30 bis 21.00 Uhr,
Ulm, Saal des Bischof-Sproll-Hauses, Olgastr. 137
Die ständige Gegenwart Gottes vergegenwärtigen
Einen „in Projekte eingehüllten Atheismus“ (Margit Eckholt) beenden
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Donnerstag, 02.05.2024, 19.30 bis 21.00 Uhr,
Oberdischingen, Cursillohaus St. Jakobus, Kapellenberg 58
Die alte Dame „Demut“ mit neuen Augen sehen
Untereinander gesinnt sein, wie es einem Leben in Christus entspricht (Paulus)
Donnerstag, 16.05.2024, 19.30 bis 21.00 Uhr,
Munderkingen, Gemeindehaus St. Michael, Kirchhof 2
Leben mit einem i-Tüpfelchen
Den Mehrwert einer glaubenden Gemeinde herausarbeiten
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Die Psychologie des Ignatius von Loyola im Spiegel seiner Lebensorte
Ignatianische Impulse 2024
Ignatius von Loyola war ein gut situierter Mann mit besten Karriereaussichten. Bei der Verteidigung der Stadt Pamplona wurde er am rechten Bein von einer Kanonenkugel und am linken von einem Schleuderstein schwer verletzt. Auf dem Krankenbett vollzieht er eine geistliche Umwandlung. Er plante seinen eigenen Weg, doch Gott lenkte seinen Schritt in eine andere Richtung. Ignatius macht sich zu einer Wallfahrt nach Jerusalem auf. Jedoch: Seine Umkehr vollzog sich nicht auf einen Schlag. Im Dorf Manresa bleibt er auf dem Weg nach Jerusalem hängen und stürzt er in tiefe Verzweiflung bis zu Selbstmordgedanken. Sein Denken ist zunächst noch eng an strenge Bußübungen geknüpft. Er vernachlässigt sein Äußeres, schneidet sich die Haare und Nägel nicht, bekleidet sich mit einem Sack. Die Bevölkerung nennt ihn einfach den „Sackmann“. Mitten in dieser Enge schafft ihm Gott in mehreren Visionen Raum, Weite, neuen Lebensmut und neue Lebensfreude.
Weitere Termine:
Dienstag, 04.06.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Konferenzraum)
Wie kann man heute „ritterlich“ leben?
Ignatius und sein Kampf in Pamplona
Dienstag, 02.07.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich echten Trost von Vertröstungen unterscheiden?
Ignatius und seine Genesungslektüre auf Schloss Loyola
Dienstag, 01.10.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich mich meinen dunklen Löchern stellen?
Ignatius uns seine Depression in Manresa
Dienstag, 05.11.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich meine Lebensgeschichte vor Gott aufarbeiten?
Ignatius und seine Lebensbeichte auf dem Montsserat
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Ausführliche Informationen zu dieser Reihe mit einer Beschreibung der Themen finden Sie im unten eingestellten Fyler.
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Romeo und Julia - Produktion und Bild des Theaters Ulm
In der Georgskirche präsentiert das Theater Ulm Elemente aus der Tanzaufführung Romeo und Julia. Die tragische Liebesgeschichte, verfasst von William Shakespeare, bewegt noch heute. Warum darf die Liebe zwischen den beiden nicht sein? Wieso kann sie ihre Umgebung nicht akzeptieren? Was erzählt das Drama über das Verhältnis von Mann und Frau?
Musik: Sergej Prokofjew, musikalische Leitung: Nikolai Petersen
Inszenierung und Choreografie: Annett Göhre
Kirche und Theater – wie kommt das zusammen? Viele Werke im Theater befassen sich mit brisanten Themen des Daseins, Problemen von gesellschaftlicher Relevanz, und erstaunlich oft geht es auch um Glaubensfragen. Bei unseren »Vis-à-Vis«-Gottesdiensten möchten wir aktuelle Produktionen des Spielplans aus dem Blickwinkel des Glaubens und der Theologie betrachten. Außerdem können Sie Passagen aus den Neuproduktionen, gezeigt von Mitgliedern des Ensembles, im Ambiente der Kirche, anstatt auf der sonst üblichen Theaterbühne erleben.
Informationen auf der Internetseite des Theaters Ulm
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Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf (Ps 127,2)
Treffpunkt Christsein 2024
Der Schlaf ist in unseren Breiten und Zeiten zuallererst der, der fehlt. Schlafstörungen und Übermüdung sind an der Tagesordnung, weil auch die Nacht nicht mehr Nacht sein darf. Sich selbst und dem anderen Schlaf zu gönnen, ist eine wenig verbreitete Tugend. Denn wir lernen von Kindesbeinen an, dass Müßiggang und so auch der Schlaf aller Laster Anfang seien. Ganz anders in der geistlichen, biblischen und philosophischen Tradition: Nur der Schlaf macht wach für die Winke Gottes, der alt- und der neutestamentliche Josef, sie träumen unentwegt, und der Denker Byung-Chul Han parallelisiert Schlaf und kontemplatives Leben. Viele Menschen fragen sich: Schläft Gott anstatt gegen Unrecht und Not einzugreifen? Eine wahrhaft lebendige Metapher ist der Schlaf, denn auch die Natur schläft im Winter, wir selbst sind einmal verschlafen oder schlaff und todmüde, und er ist sanftes Bild des Todes – der Mensch „entschläft“ einst aus dem irdischen Leben.
Weitere Termine:
Donnerstag, 20.06.2024, 19.30 bis 21.00 Uhr, Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Sich in den Schlaf träumen: Kleine Nachtmusik mit Gute-Nacht-Liedern
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Seit einem Jahr arbeitet der schwäbische Pfarrer Wolfgang Herrmann in Argentinien. Er ist Gemeindeleiter in Villa Atamisqui, einer Landpfarrei mit 37 Kapellengemeinden im kargen, armen Süden der Provinz Santiago del Estero. Seine Erfahrungen als früherer Leiter der Betriebsseelsorge Rottenburg-Stuttgart kommen dem Priester dabei zugute. Die wirtschaftliche Situation in Argentinien ist äußerst schwierig. Der Klimawandel verschärft die prekäre Lage der Bevölkerung. Aber auch Seelsorge und Pastoral stehen vor großen Herausforderungen. Wolfgang Herrmann berichtet live aus Argentinien von seiner Arbeit, mit der er den Menschen mehr Möglichkeiten der Beteiligung, eine Verbesserung der Lebensverhältnisse und Hoffnungsperspektiven ermöglichen möchte.
Foto: Wolfgang Herrmann - Unterwegs in Atamisqui/Argentinien
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Der Mai ist der Marienmonat. Maria spielt auch eine zentrale Rolle beim Pfingstfest. Die Gottesmutter gehört zu den am meisten dargestellten Personen der Kunstgeschichte, ob als Immakulata oder Jungfrau im Ährenkleid, ob als Madonna mit dem Jesuskind oder Himmelskönigin. Die Führung geht der Bedeutung der bekanntesten Frau des Christentums entlang von Kunstwerken im Museum Brot und Kunst nach.
Bild: Maria im Ährenkleid (Ausschnitt), Museum Brot und Kunst, Ulm
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Otto Herbert Hajek (1927–2005) zählt zu den bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Seine Großplastiken prägen das Stuttgarter Stadtbild. Die aktuelle Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart zeigt eine Werkauswahl an Plastiken, Gemälden und Grafiken. In Nürtingen übernahm Hajek die Ausgestaltung der 1956 erbauten Kirche St. Johannes Evangelist. Der Künstler arbeitete anlässlich einer Sanierung 1987/88 weiter an dem Gotteshaus. Dessen endgültige Fertigstellung erfolgte 1990 mit der Einweihung des Kreuzweges. Damit findet sich in der Johanneskirche eine künstlerische Gestaltung Hajeks aus über 30 Jahren Schaffenszeit.
Gemeinsame Anfahrt mit dem Zug von Ulm nach Nürtingen, dort Kirchenbesuch. Weiterfahrt nach Stuttgart, Mittagspause, Ausstellungsführung. Rückfahrt nach Ulm. Nutzung des eigenen Deutschlandtickets oder eines Baden-Württemberg-Tickets gegen Kostenbeteiligung.
Foto: Altarraum gestaltet von Otto Herbert Hajek, Katholische Kirche St. Johannes Evangelist, Nürtingen, von der Homepage der Kirchengemeinde.
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Die Psychologie des Ignatius von Loyola im Spiegel seiner Lebensorte
Ignatianische Impulse 2024
Ignatius von Loyola war ein gut situierter Mann mit besten Karriereaussichten. Bei der Verteidigung der Stadt Pamplona wurde er am rechten Bein von einer Kanonenkugel und am linken von einem Schleuderstein schwer verletzt. Auf dem Krankenbett vollzieht er eine geistliche Umwandlung. Er plante seinen eigenen Weg, doch Gott lenkte seinen Schritt in eine andere Richtung. Ignatius macht sich zu einer Wallfahrt nach Jerusalem auf. Jedoch: Seine Umkehr vollzog sich nicht auf einen Schlag. Im Dorf Manresa bleibt er auf dem Weg nach Jerusalem hängen und stürzt er in tiefe Verzweiflung bis zu Selbstmordgedanken. Sein Denken ist zunächst noch eng an strenge Bußübungen geknüpft. Er vernachlässigt sein Äußeres, schneidet sich die Haare und Nägel nicht, bekleidet sich mit einem Sack. Die Bevölkerung nennt ihn einfach den „Sackmann“. Mitten in dieser Enge schafft ihm Gott in mehreren Visionen Raum, Weite, neuen Lebensmut und neue Lebensfreude.
Weitere Termine:
Dienstag, 02.07.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich echten Trost von Vertröstungen unterscheiden?
Ignatius und seine Genesungslektüre auf Schloss Loyola
Dienstag, 01.10.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich mich meinen dunklen Löchern stellen?
Ignatius uns seine Depression in Manresa
Dienstag, 05.11.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich meine Lebensgeschichte vor Gott aufarbeiten?
Ignatius und seine Lebensbeichte auf dem Montsserat
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Dem heiligen Martin geweihte Kirchen gehen oft auf die Frühzeit des Christentums in unserer Region zurück. Die Pfarrkirche in Dietingen wurde bereits im 7. oder 8. Jahrhundert gegründet. Urkundlich wird sie erstmals 1236 erwähnt. Aus dem Mittelalter stammt ein guter Teil des Baus und der Ausstattung, wie die schönen Schlusssteine des Gewölbes und der eindrucksvolle Taufstein. Die einschiffige Kirche, die sich inmitten des ummauerten Kirchhofs erhebt, ist fraglos ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Mit ihr beginnt eine Reihe von Führungen durch Martinskirchen im Dekanat Ehingen-Ulm.
Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde St. Martinus Dietingen in Kooperation mit der keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau
Foto: Innenraum der Kirche St. Martinus in Dietingen, Bild von der Homepage der Gemeinde
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Flyer
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Programmheft
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